02 Sep
Solider Heimsieg mit Steigerungspotenzial
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.
14 Mai
SV Eintracht Osterwieck II - SV Germania Gernrode 4:1
Geschrieben von: Jens Grundmann
Am 24. Spieltag der Harzoberliga mussten die Germanen nach Osterwieck reisen. Diese Reise trat man mit einigen Fans gemeinsam mit einem Bus der Firma Frenzel Reisen aus Bad Suderode an. Nach dem fulminanten Auftritt am Mittwochabend war die Erwartung natürlich groß, dass die Hagental Elf auch gegen die Zweite des SV Eintracht Osterwieck einen ähnliches Spiel abliefern kann. Doch der Gastgeber ist nie zu unterschätzen, denn oft war es eine enge Partie.
Die 1. Halbzeit begann verhalten, beide Mannschaften tasteten sich ab in der ersten Viertelstunde. In der 17. Minute nahm sich Florian Machemehl den Ball und marschierte über rechts in den Strafraum, er passte in den 5er, wo Julius Blume den Ball zum 0:1 für die Germanen über die Linie drückte. Das war natürlich ein guter Start für die Gäste. Doch leider verflachte das Spiel und beide Teams neutralisierten sich. Gernrode hatte wie immer mehr Ballbesitz, Osterwieck lauerte auf Konter und lief hoch an. In der 22. Minute gab es Freistoß für die Germania, es führte Malte Stern aus. Der Ball landete am langen Pfosten, wo Toni Förster recht frei per Kopf das Tor knapp verfehlte. Danach wieder dasselbe Bild, Gernrode versuchte über Ballbesitz in den Angriff zu kommen und Osterwieck störte früh und lauerte auf Fehler der Gernröder. Leider schaffte die Germania es nicht weitere Torchancen zu erspielen, das Spiel wirkte recht statisch, viele Pässe wurden zu ungenau gespielt. So hieß es nach 45. Minuten 0:1 für die Germania.
Die 2. Halbzeit begann gleich spannend für die Germania, der eingewechselte Kevin Pulst hatte den nächsten Treffer auf dem Fuß. Nach einem Fehler in der Osterwiecker Hintermannschaft konnte Pulst sich den Ball erkämpfen und hatte freie Bahn auf das Tor, doch leider behielt der Gernröder Stürmer nicht die Nerven und scheiterte am Eintracht Torwart Loris Maximilian Hildach (50.). Hier hätte die Germania erhöhen müssen und so kam es wie es kommen musste. Kurz darauf holt sich Osterwiecks Etienne Katzorke den Ball nach einem Gernröder Einwurf. Katzorke sprintete dann aus der eigenen Hälfte Richtung Germanen Tor und kein Gernröder konnte ihn stoppen, so dass der Osterwiecker Stürmer zum 1:1 Ausgleich abschließen konnte (53.). Hier sah die Gernröder Hintermannschaft alles andere als gut aus. Jetzt schienen die Germanen etwas von der Rolle zu sein, denn nur 5 Minuten später fiel das 2:1 für Osterwieck. Vorausgegangen war ein Rückpass von Leon Schmelzer und den Missverständnis zwischen Keeper Paul Schulz und Toni Förster, der Ball läuft an beiden vorbei und Eintrachts Lukas Klein schaltete schnell und verwandelte zur Führung (58.). Die Germanen versuchten danach wieder Initiative zu ergreifen, doch man tat sich sehr schwer ins Laufen zu kommen. Oft waren es Standards die so etwas wie Gefahr brachten. Zum Beispiel in der 64. Minute, da flatterte ein Malte Stern Freistoß in den Osterwiecker Strafraum und Ingmar Kuke verpasste den Ball nur knapp. Doch im Spielaufbau war wieder einmal zu kompliziert und auch die Spritzigkeit schien zu fehlen. So fiel dann auch das 3:1 für die Eintracht nach einem nicht gut geklärten Ball der Germanen. Osterwiecks Arne Friedrich Schulz hämmerte den Ball nach einem Drehschuss in den Winkel (68.). Ein Traumtor und unhaltbar. Jetzt kam nicht mehr viel von den Gästen, Einzelaktionen waren noch das einzige Gegenstemmen. Nach einem langen Pass aus der eigenen Hälfte rannte Henrik Krause in den 16er der Eintracht und zog ab, doch Osterwiecks Keeper Hildach war auf dem Posten und vereitelte diese Möglichkeit. In der Nachspielzeit kassierten die Germanen sogar noch 4:1 nach einem Freistoß, Torschütze Matteo Küster setzte das Leder ins Dreiangel des Germanen Tores (90.+4). Am Ende pfiff der gut leitende Schiedsrichter Jan Strzelecki das Spiel beim Endstand von 4:1 für Osterwieck ab.
Nach dem Spiel sagte Trainer Marcel Zinke: „Wir haben heute kein gutes Spiel gezeigt. Das völlige Gegenteil von Mittwochabend. Eigentlich hätten wir nach der Pause das 2:0 machen müssen, doch so kommt Osterwieck zum Ausgleich und wir können dann nicht mehr richtig gegenhalten.“
Die Germania zeigte mal wieder innerhalb einer Woche seine 2 Gesichter. Am Mittwochabend noch „Hurra“ Fußball und am Samstag dann ein bescheidener Auftritt. Leider muss man sagen, es fehlt die Konstanz im Spiel. So lange da sich nichts ändert, wird es in jeder Saison schwer ganz oben anzugreifen. Man sollte jetzt versuchen wenigstens noch die restlichen Spiele der Saison vernünftig zu Ende zu bringen.
Bild: © Jan-Leo Braschoß
02 Sep
Mit 5:1 setzt sich die 1. Herrenmannschaft gegen den SC 1919 Heudeber durch. Machte den Sieg aber erst in der Schlussphase deutlich.